Anzeige:
Gesiebte Luft
Inspiriert vom Umbau des Pop-Off der Dicken, wollen wir der Kawa ebenfalls gefilterte Luft spendieren. Da das Ding an der Z sichtbar ist, haben wir in Sachen Aussehen einen anderen Anspruch. Manchmal sind wir einfach ein bisschen Ventil-eitel.
Ausgangsbasis ist erneut der serienmäßige Trichter des POV
Den drehen wir soweit runter, bis eine zylindrische Kontur entsteht
Den neuen Trichter haben wir aus POM gebaut...
... in erster Linie, weil es sich besser zum Verpressen mit dem Stutzen eignet
Das geht auch ohne Kleber ohne Dynamit nicht mehr auseinander. Innen haben wir einen Sitz ausgeformt
Bevor wir den besetzen, drehen wir erst noch an der Welle...
... und zwar solange, bis das Teil links aus der Drehbank fällt
Der Brocken ist ein Inlet
Die Oberfläche haben wir in 45-Grad-Schritten gekörnt
Dasselbe Schicksal ereilt das Gehäuse. Hier bereits gebohrt und mit M3-Sacklöchern bestückt
Passender Lochkranz am Gegenstück
Dann noch eben halboffene Taschen eingefräst, ein bisschen Material abgenommen und alles feucht abgewischt
Erneut verwenden wir ultra-feines Edelstahl-Gewebe als Filter-Material
Das Inlet drückt das Gewebe gegen einen O-Ring in den Sitz und verhindert Falschluft
Fertig. Aparter Material-Mix, chronisch übertrieben konstruiert und inflationär verschraubt. Finden wir geil! Das Teil wird später noch poliert
Die Montage erfolgt wie gehabt über das Gewinde des Ursprung-Trichters
Zurück am Krad. Wirkt auf dem Bild deutlich größer als in Natura. Als Anhalt: der Schlauchbogen hat 25mm Durchmesser und die Schraubenköpfe sind M3
Damit atmet auch die Kawa gesiebte Luft. Das verbaute, seinerseits reichlich modifizierte POV harmoniert seit Jahren so gut mit dem Setup, dass wir keinerlei Pläne hegen, es auszutauschen. Deswegen lohnt sich der Aufriss – mal abgesehen davon, dass das Schnitzen eine Heidenspaß gemacht hat
Baut extrem kompakt – insbesondere, wenn man die Alternative in Form eines wesentlich üppigeren Sportluftfilters in Betracht zieht